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NUTZUNGSBEDINGUNGEN FÜR DIE WEARMEUP.CLUB PLATTFORM

Kapitel I. Allgemeine Bestimmungen

§1. Allgemeine Informationen und Definitionen

  1. Diese Nutzungsbedingungen (im Folgenden: „Bedingungen") regeln die Nutzung der SaaS-Plattform WearMeUp.Club (im Folgenden: „Service"), die Nutzern ermöglicht, maßgeschneiderte Schnittmuster elektronisch zu generieren. Die Bedingungen sind Nutzungsbedingungen für elektronische Dienstleistungen im Sinne von Art. 8 Abs. 1 Pkt. 1 des Gesetzes vom 18. Juli 2002 über die Erbringung elektronischer Dienstleistungen.
  2. Der Dienstleister, der Dienstleistungen über den Service erbringt, ist WearMeUp.Club Prosta Spółka Akcyjna mit Sitz in Kraśnik, ul. Szpitalna nr 11, Postleitzahl 23-104, eingetragen im Unternehmerregister des Nationalen Gerichtsregisters, geführt vom Bezirksgericht Lublin Wschód mit Sitz in Świdnik, VI. Wirtschaftsabteilung des Nationalen Gerichtsregisters, unter KRS 0000949648, NIP 7162835017, REGON 521066197 (im Folgenden: „Dienstleister"). Kontakt mit dem Dienstleister ist unter der E-Mail-Adresse möglich: hello@wearmeup.club (elektronische Korrespondenzadresse) sowie unter der Sitzadresse des Dienstleisters (traditionelle Korrespondenzadresse).
  3. Nutzer (im Folgenden auch: „Kunde") im Sinne der Bedingungen ist jede natürliche oder juristische Person oder Organisationseinheit, die den Service nutzt und die Bedingungen erfüllt. Verbraucher ist ein Nutzer, der eine natürliche Person ist und den Service zu Zwecken nutzt, die nicht unmittelbar mit seiner gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit zusammenhängen (gemäß Art. 22 Pkt. 1 des Zivilgesetzbuchs). Als Verbraucher im Sinne dieser Bedingungen gilt auch eine natürliche Person, die ein Gewerbe betreibt und mit dem Dienstleister einen Vertrag abschließt, der unmittelbar mit ihrer gewerblichen Tätigkeit zusammenhängt, wenn aus dem Inhalt dieses Vertrags hervorgeht, dass er für diese Person keinen beruflichen Charakter hat, der sich insbesondere aus dem Gegenstand der ausgeübten Tätigkeit ergibt (sog. „Unternehmer mit Verbraucherrechten" gemäß Art. 38a des Verbraucherrechtsgesetzes). Unternehmer ist ein Nutzer, der den Service im Zusammenhang mit seiner gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit nutzt und nicht die Definition eines Verbrauchers erfüllt.
  4. Die Annahme dieser Bedingungen ist freiwillig, aber notwendig zur Erstellung eines Kontos und zur Nutzung der Service-Dienste. Der Nutzer ist verpflichtet, die Bestimmungen der Bedingungen ab dem Zeitpunkt einzuhalten, an dem er Handlungen zur Nutzung der Service-Dienste vornimmt. Die Bedingungen werden kostenlos auf der Service-Website in einer Form zur Verfügung gestellt, die ihre Beschaffung, Wiedergabe und Aufbewahrung ermöglicht.
  5. In Angelegenheiten, die in den Bedingungen nicht geregelt sind, finden polnische Rechtsvorschriften Anwendung, insbesondere: das Gesetz über die Erbringung elektronischer Dienstleistungen, das Gesetz vom 30. Mai 2014 über Verbraucherrechte sowie allgemein geltende Bestimmungen des Zivilgesetzbuchs und Datenschutzbestimmungen (DSGVO). Die Bestimmungen der Bedingungen verletzen nicht die absolut geltenden Verbraucherrechte aus Rechtsvorschriften – bei Widerspruch mit allgemein geltendem Recht haben diese Vorschriften Vorrang.

§2. Definitionen

In den Bedingungen verwendete Begriffe bedeuten:

  1. Service / Plattform – die Internetplattform WearMeUp.Club, verfügbar unter der Internetadresse https://wearmeup.club, die Nutzern ermöglicht, digitale maßgeschneiderte Schnittmuster zu generieren sowie andere damit verbundene elektronische Dienstleistungen des Dienstleisters zu nutzen.
  2. Dienstleistungen – alle elektronischen Dienstleistungen, die vom Dienstleister über den Service erbracht werden, insbesondere die Dienstleistung zur Generierung personalisierter Schnittmuster basierend auf vom Nutzer angegebenen Daten und Parametern, Nutzerkonto-Führungsservice, kostenpflichtige Abonnement-Dienstleistungen sowie zusätzliche Dienstleistungen (z.B. Newsletter) gemäß diesen Bedingungen.
  3. Konto – individuelles Nutzer-Panel im Service nach der Registrierung, gesichert durch Login (E-Mail-Adresse) und Passwort, zum Verwalten des Nutzerprofils und zur Nutzung der Dienstleistungen (insbesondere zum Generieren und Herunterladen von Schnittmustern sowie zur Abonnement-Verwaltung).
  4. Abonnement / Abonnement-Plan – kostenpflichtiger Zugangsplan zu ausgewählten Service-Dienstleistungen, bestehend aus einem zyklischen Abonnement mit automatischer Verlängerung (monatlich oder jährlich) gemäß Preisliste und vom Nutzer gewählten Bedingungen. Das Abonnement berechtigt den Nutzer zur Nutzung bestimmter Service-Funktionalitäten (insbesondere Schnittmuster-Generierung) in Abrechnungsperioden entsprechend den bezahlten Zyklen (Kalendermonat gezählt von einem bestimmten Tag des Monats bis zum entsprechenden Tag des nächsten Monats - bei monatlichem Plan oder Jahr – gezählt von einem bestimmten Tag des Jahres bis zum entsprechenden Tag des nächsten Jahres – bei jährlichem Plan).
  5. Vertrag – Vertrag über elektronische Dienstleistungen zwischen Nutzer und Dienstleister:
    • Konto-Führungsvertrag – Vertrag geschlossen zum Zeitpunkt der erfolgreichen Kontoerstellung durch den Nutzer, auf dessen Grundlage der Dienstleister dem Nutzer kostenlose Konto-Führung und Zugang zu grundlegenden Service-Funktionalitäten erbringt; und
    • Vertrag über kostenpflichtige Dienstleistungen (Abonnement) – Vertrag geschlossen zum Zeitpunkt des Erwerbs eines kostenpflichtigen Abonnement-Plans durch den Nutzer, auf dessen Grundlage sich der Dienstleister verpflichtet, bestimmte kostenpflichtige Dienstleistungen für den Nutzer zu erbringen, und der Nutzer sich verpflichtet, Abonnement-Gebühren termingerecht zu entrichten. Dieser Vertrag hat dauerhaften Charakter (geschlossen auf unbestimmte Zeit mit zyklischen Abrechnungsperioden).
  6. DSGVO – Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates (EU) 2016/679 vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr (Datenschutz-Grundverordnung).
  7. Stripe – externer Online-Zahlungsservice von Stripe Payments Europe Ltd. (oder verbundene Unternehmen), über den Kreditkartenzahlungen für Abonnements im Service abgewickelt werden.
  8. MailerLite – externe Plattform für Newsletter- und E-Mail-Kommunikation, die der Dienstleister nutzt (MailerLite Limited oder verbundenes Unternehmen).
  9. Google – Firma Google LLC und verbundene Unternehmen (z.B. Google Ireland Ltd.), deren Dienste (z.B. Google Analytics, Google reCAPTCHA, Google OAuth) der Dienstleister im Service zur Gewährleistung von Sicherheit, Traffic-Analyse, Nutzer-Login oder anderen Funktionalitäten verwenden kann.
Kapitel II. Art und Bedingungen der Dienstleistungserbringung

§3. Umfang der erbrachten Dienstleistungen

  1. Der Dienstleister erbringt über den Service eine Dienstleistung zur Generierung digitaler maßgeschneiderter Schnittmuster – der Nutzer gibt eigene Daten ein (z.B. Körpermaße) und wählt verfügbare Projektoptionen aus, erhält ein automatisch vom Service generiertes personalisiertes Schnittmuster-Design (z.B. im PDF-Format zum Download und Ausdruck). Diese Dienstleistung wird vollständig elektronisch erbracht, und die generierten Schnittmuster stellen digitale Inhalte dar, die dem Nutzer online bereitgestellt werden.
  2. Der Zugang zur vollen Service-Funktionalität (insbesondere die Möglichkeit zur Generierung und zum Download von Schnittmustern) erfordert die Erstellung eines Kontos sowie den Besitz eines aktiven Abonnements (gewählter kostenpflichtiger Plan). Die Erstellung eines Nutzerkontos ist freiwillig und kostenlos. Kostenpflichtige Dienstleistungen (Abonnements) sind optional – der Nutzer kann entscheiden, einen gewählten Plan zu erwerben, um Zugang zu erweiterten Service-Funktionen zu erhalten. Informationen über derzeit verfügbare Abonnement-Pläne und deren Preise werden auf der Service-Website bereitgestellt.
  3. Dienstleistungen werden 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche erbracht. Der Dienstleister wird sich bemühen, dass der Service kontinuierlich und fehlerfrei funktioniert. Es wird jedoch die Möglichkeit zeitweiliger Service-Verfügbarkeitsbeschränkungen in besonderen Fällen vorbehalten, wie Systemwartung, Software-Updates oder vom Dienstleister unabhängige Ausfälle. Über geplante technische Unterbrechungen oder Zugangserschwernisse wird der Dienstleister die Nutzer nach Möglichkeit mit angemessener Vorlaufzeit informieren (z.B. durch Mitteilung im Service oder E-Mail-Nachricht).
  4. Der Dienstleister kann auch andere elektronische Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Service-Tätigkeit erbringen, einschließlich z.B. Versendung von Newsletter (Handelsinformationen) per E-Mail – ausschließlich mit vorheriger ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers zum Erhalt solcher Inhalte. Die Grundsätze der Verarbeitung personenbezogener Daten der Nutzer im Zusammenhang mit erbrachten Dienstleistungen, einschließlich Newsletter, sind in Kapitel VII der Bedingungen (Datenschutz) beschrieben. Der Nutzer kann jederzeit auf nicht obligatorische Dienstleistungen verzichten (z.B. Abmeldung vom Newsletter).

§ 4. Technische Nutzungsbedingungen des Service

  1. Für die ordnungsgemäße Nutzung der Service-Dienstleistungen ist die Erfüllung minimaler technischer Anforderungen durch das Gerät und die Software des Nutzers erforderlich, insbesondere:
    • Internetzugang mit Bandbreite, die effektive Datenübertragung ermöglicht,
    • Endgerät (Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone) mit aktueller Version eines Webbrowsers, der HTML5-, CSS3- und JavaScript-Standards unterstützt (z.B. neueste Version von Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari, Microsoft Edge oder anderen vergleichbaren Browsern),
    • aktives E-Mail-Konto, das Kontoregistrierung und Empfang von dienstbezogenen Informationen ermöglicht,
    • aktivierte Cookie- und JavaScript-Unterstützung im Browser (erforderlich für ordnungsgemäße Funktion einiger Service-Funktionen, einschließlich Authentifizierungs- und Zahlungsmechanismen),
    • Programm zum Öffnen von PDF-Dateien (beim Download von Schnittmustern in diesem Format).
  2. Dienstleistungen – alle elektronischen Dienstleistungen, die vom Dienstleister über den Service erbracht werden, insbesondere die Dienstleistung zur Generierung personalisierter Schnittmuster basierend auf vom Nutzer angegebenen Daten und Parametern, Nutzerkonto-Führungsservice, kostenpflichtige Abonnement-Dienstleistungen sowie zusätzliche Dienstleistungen (z.B. Newsletter) gemäß diesen Bedingungen.
  3. Konto – individuelles Nutzer-Panel im Service nach der Registrierung, gesichert durch Login (E-Mail-Adresse) und Passwort, zum Verwalten des Nutzerprofils und zur Nutzung der Dienstleistungen (insbesondere zum Generieren und Herunterladen von Schnittmustern sowie zur Abonnement-Verwaltung).
    • den Service rechtswidrig, gegen gute Sitten oder unter Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter nutzen,
    • schädliche Software, Skripte oder Codes in Service-Systeme einbringen oder Versuche unautorisierten Zugangs zu Service-Ressourcen unternehmen (z.B. Sicherheitsumgehung, Systemvulnerabilitätstests, Zugang zu fremden Konten),
    • den Service automatisch nutzen (z.B. mittels Bots oder Skripten) ohne Zustimmung des Dienstleisters – außer der Nutzung einer offiziell bereitgestellten API (falls vom Dienstleister vorgesehen),
    • Service-Dienstleistungen zum Versenden von Spam, unerwünschten Handelsinformationen oder Inhalten rechtswidriger, beleidigender Art oder zur Verletzung von Rechten anderer Personen oder guten Sitten nutzen.
  4. Abonnement / Abonnement-Plan – kostenpflichtiger Zugangsplan zu ausgewählten Service-Dienstleistungen, bestehend aus einem zyklischen Abonnement mit automatischer Verlängerung (monatlich oder jährlich) gemäß Preisliste und vom Nutzer gewählten Bedingungen. Das Abonnement berechtigt den Nutzer zur Nutzung bestimmter Service-Funktionalitäten (insbesondere Schnittmuster-Generierung) in Abrechnungsperioden entsprechend den bezahlten Zyklen (Kalendermonat gezählt von einem bestimmten Tag des Monats bis zum entsprechenden Tag des nächsten Monats - bei monatlichem Plan oder Jahr – gezählt von einem bestimmten Tag des Jahres bis zum entsprechenden Tag des nächsten Jahres – bei jährlichem Plan).
Kapitel III. Registrierung und Nutzerkonto

§5. Kontoerstellung und Vertragsabschluss

  1. Die Nutzung der Service-Dienstleistungen (außer der Anzeige öffentlich zugänglicher Informationen) erfordert eine Nutzerkonto-Registrierung. Die Kontoregistrierung ist gleichbedeutend mit dem Abschluss eines Vertrags über elektronische Dienstleistungen zur Kontoführung zwischen Nutzer und Dienstleister unter den in den Bedingungen festgelegten Bedingungen.
  2. Zur Kontoregistrierung sollte der Nutzer das auf der Service-Website verfügbare Registrierungsformular mit wahren Daten ausfüllen und mindestens angeben: E-Mail-Adresse (als Login) und Konto-Passwort. Je nach Service-Funktionalität können auch zusätzliche Daten erforderlich oder optional sein, wie Name und Nachname (oder Firmenname und Registrierungsdaten bei Unternehmern), Kontaktdaten usw. Der Nutzer sollte sich mit dem Inhalt der Bedingungen vertraut machen und deren Annahme bestätigen, sowie – bei Nutzung kostenpflichtiger Dienstleistungen – gegebenenfalls für Zahlungen erforderliche Daten angeben (gemäß § 7).
  3. Nach Versendung des Registrierungsformulars sendet der Dienstleister an die angegebene E-Mail-Adresse des Nutzers eine Nachricht mit einem Aktivierungslink. Der Nutzer muss die Registrierung bestätigen, indem er auf den erhaltenen Link klickt (Kontoaktivierung). Mit der erfolgreichen Kontoaktivierung kommt der Vertrag über elektronische Dienstleistungen zur Kontoführung zustande. Nicht-Aktivierung des Kontos (fehlender Klick auf den Bestätigungslink) kann die Nutzung der Dienstleistungen unmöglich machen – in diesem Fall können die Registrierungsdaten des Nutzers nach Ablauf einer bestimmten Zeit (z.B. 30 Tage) nach Versendung des Aktivierungslinks gelöscht werden.
  4. Alternativ kann der Service Registrierung/Login über Integration mit externen Diensten ermöglichen (z.B. Google-, Facebook-, Apple-Konto). In diesem Fall kann der Nutzer ein Konto unter Verwendung von Authentifizierungsdaten eines externen Anbieters (OAuth) erstellen. Nach Weiterleitung zum externen Dienst (z.B. Google) stimmt der Nutzer der Bereitstellung ausgewählter Daten aus diesem Konto an den Dienstleister zu (wie E-Mail-Adresse, Name und Nachname) zur Kontoerstellung im Service. Registrierung über ein externes Konto erfordert anschließend die Annahme der Bestimmungen dieser Bedingungen. Der Registrierungsprozess gilt als abgeschlossen mit der Bestätigung der korrekten Nutzer-Authentifizierung durch den externen Anbieter und Übertragung der erforderlichen Daten an den Service.
  5. Erstellung und Nutzung des Nutzerkontos im Service (im Bereich grundlegender kostenloser Funktionalitäten) ist gebührenfrei. Der Nutzer ist nicht verpflichtet, ein kostenpflichtiges Abonnement zu erwerben – jedoch kann das Fehlen eines aktiven Abonnements eine Beschränkung des Zugangs zu einigen Dienstleistungen bedeuten (z.B. Generierung neuer Schnittmuster), gemäß Beschreibung in § 7.
  6. Der Nutzer erklärt, dass alle bei der Registrierung (sowie bei weiterer Kontonutzung) angegebenen Daten wahr, genau und den Nutzer betreffend sind. Die Angabe fremder oder fiktiver Daten, einschließlich einer E-Mail-Adresse einer anderen Person ohne deren Zustimmung, ist verboten. Der Dienstleister noch externe Systeme (z.B. E-Mail-Verifizierung) sind nicht verantwortlich für die Folgen der Angabe unrichtiger oder irreführender Daten durch den Nutzer.

§6. Grundsätze der Kontonutzung

  1. Jeder Nutzer kann ein Konto im Service besitzen, es sei denn, der Dienstleister stimmt dem Besitz mehrerer Konten in begründeten Fällen zu. Das Konto hat individuellen Charakter und ist einem bestimmten Nutzer zugeordnet. Es ist verboten, sein Konto (Login und Passwort) anderen Personen zur Verfügung zu stellen. Der Nutzer verpflichtet sich, die Login-Daten zum Konto vertraulich zu behandeln und trägt volle Verantwortung für alle Handlungen oder Unterlassungen Dritter, denen er seine Zugangsdaten zur Verfügung gestellt hat (absichtlich oder durch Fahrlässigkeit).
  2. Der Nutzer sollte das Konto-Passwort vor Zugang Unbefugter schützen. Es wird empfohlen, starke Passwörter zu verwenden (Kombination aus Klein- und Großbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen) und diese regelmäßig zu ändern. Bei Verdacht, dass das Nutzer-Passwort von einer dritten Person übernommen wurde, sollte der Nutzer das Passwort unverzüglich ändern und bei Problemen mit dem Kontozugang – den Dienstleister kontaktieren.
  3. Der Nutzer hat die Möglichkeit, seine im Konto angegebenen Daten zu aktualisieren (z.B. Änderung der E-Mail-Adresse, Kontaktdaten) über das Konto-Einstellungs-Panel oder durch Kontakt mit dem Dienstleister. Der Nutzer sollte für die Aktualität seiner Daten sorgen, insbesondere der E-Mail-Adresse, da sie für dienstbezogene Kommunikation dient (z.B. Transaktionsbestätigungen, Systemmitteilungen, Informationen über Bedingungsänderungen).
  4. Der Nutzer kann jederzeit auf die Service-Nutzung verzichten und das Konto löschen. Kontolöschung ist gleichbedeutend mit der Auflösung des Vertrags über elektronische Dienstleistungen (Kontoführung) mit sofortiger Wirkung, unter den in § 12 festgelegten Bedingungen. Das Konto kann selbständig vom Nutzer gelöscht werden (falls eine solche Funktion in den Konto-Einstellungen verfügbar ist) oder auf Anfrage an den Dienstleister (schriftlich oder per E-Mail von der dem Konto zugeordneten Adresse). Der Dienstleister löscht das Konto unverzüglich (nicht später als innerhalb von 14 Tagen) nach Erhalt der Anfrage.
  5. Die Löschung des Nutzerkontos führt zum dauerhaften Verlust des Zugangs zu den im Rahmen des Kontos erbrachten Dienstleistungen, einschließlich des Verlusts der darin gesammelten Daten und Materialien (z.B. Historie generierter Schnittmuster im Profil). Vor Stellung des Antrags auf Kontolöschung sollte der Nutzer eigenverantwortlich alle Daten und Dateien sichern (herunterladen, speichern), die er behalten möchte. Der Dienstleister ist nicht verpflichtet, Nutzerdaten nach Kontolöschung aufzubewahren, außer Informationen, die er rechtlich aufbewahren muss (z.B. Abrechnungsdokumente) oder zur Feststellung, Verfolgung oder Verteidigung von Ansprüchen.
  6. Bei Verletzung der Bedingungen, Rechtsvorschriften oder Handlungen, die die Sicherheit des Service oder anderer Nutzer gefährden, hat der Dienstleister das Recht, den Kontozugang zu sperren oder bestimmte Funktionalitäten für die Zeit der Aufklärung zu beschränken. Über die Absicht der Sperrung oder Beschränkung von Dienstleistungen wird der Dienstleister – soweit möglich – den Nutzer unter Erläuterung der Gründe informieren. Bei Feststellung grober oder wiederholter Verletzungen kann der Dienstleister das Nutzerkonto mit sofortiger Wirkung löschen, wie in § 12 Abs. 5 näher beschrieben.
Kapitel IV. Abonnement-Pläne und Zahlungen

§7. Kostenpflichtige Abonnement-Pläne und Zahlungsregeln

  1. Die Hauptdienstleistungen des Service zur Generierung von Schnittmustern werden im Modell eines kostenpflichtigen erneuerbaren Abonnements erbracht. Der Dienstleister bietet folgende grundlegende Abonnement-Pläne:
  2. Der Abonnement-Kauf erfolgt durch Auswahl des entsprechenden Plans im Service durch den Nutzer sowie Online-Zahlung über das Stripe-System. Von Stripe verarbeitete Zahlungen können die Angabe von Kreditkartendaten (Debit- oder Kreditkarte) oder die Nutzung einer anderen von Stripe bereitgestellten Zahlungsmethode erfordern. Nach Zahlungsinitiierung wird der Nutzer zum sicheren Stripe-Formular weitergeleitet – die dort eingegebenen Zahlungsdaten werden direkt von Stripe verarbeitet. Der Dienstleister sammelt oder speichert keine vollständigen Kreditkartendaten des Nutzers (kann von Stripe nur für Transaktionsidentifikation notwendige Informationen erhalten, z.B. letzte 4 Kartenziffern, eindeutige Zahlungs-ID usw.).
  3. Die Gebühr für den gewählten Abonnement-Plan wird im Voraus für die gesamte Abrechnungsperiode erhoben (d.h. für einen Monat oder ein Jahr im Voraus, je nach Plan). Mit der Zahlungsbestätigung durch das Stripe-System wird der Abonnement-Vertrag geschlossen und das Abonnement gilt als aktiv ab dem angegebenen Beginn der Abrechnungsperiode. Abonnement-Aktivierung kann sofort nach der Zahlung erfolgen (was durch eine Mitteilung im Service und/oder Bestätigung per E-Mail an den Nutzer bestätigt wird).
  4. Automatische Abonnement-Verlängerung: Der gewählte Abonnement-Plan verlängert sich automatisch nach Ablauf jeder bezahlten Periode um eine weitere gleiche Periode, vorbehaltlich dass der Nutzer das Abonnement nicht vor Ende der laufenden Abrechnungsperiode kündigt (gemäß § 12 Abs. 2). Das bedeutet, dass die Kreditkarte des Nutzers (oder andere mit dem Abonnement verbundene Zahlungsmethode) automatisch mit der nächsten Abonnement-Gebühr am ersten Tag der neuen Abrechnungsperiode belastet wird. Der Nutzer ermächtigt den Dienstleister (sowie den Zahlungsoperator Stripe) zur Durchführung zyklischer Kreditkartenbelastungen gemäß dem aus dem gewählten Plan resultierenden Zahlungsplan.
  5. Vor der bevorstehenden Abonnement-Verlängerung (z.B. für das nächste Jahr oder den nächsten Monat) kann der Dienstleister dem Nutzer eine entsprechende Benachrichtigung senden, die an den Verlängerungstermin und den Betrag der nächsten Gebühr erinnert, insbesondere bei Plänen mit längeren Verlängerungszyklen (z.B. jährlich). Dennoch befreit das Nicht-Erhalten einer Benachrichtigung den Nutzer nicht von der Zahlungspflicht für die nächste Periode, sofern das Abonnement nicht vor dem Verlängerungsdatum wirksam gekündigt wurde.
  6. Der Nutzer verpflichtet sich sicherzustellen, dass die für das Abonnement verwendete Zahlungsmethode aktuell ist und über ausreichende Mittel zur Begleichung der Forderung verfügt. Bei erfolglosem Versuch der Gebührenerhebung (z.B. aufgrund mangelnder Kartenmittel, Kartenablauf oder anderen technischen Gründen auf Nutzer- oder Zahlungsoperatorseite) wird der Dienstleister:
    • dem Nutzer eine Information über das Zahlungsproblem senden können, mit der Bitte um unverzügliche Begleichung der Forderung oder Änderung der Zahlungsmethode;
    • den Kartenbelastungsversuch in kurzer Zeit wiederholen (z.B. nach 1 Tag, dann nach 3 Tagen) – soweit dies aus der Zahlungssystem-Funktionalität resultiert;
    • wenn trotz unternommener Versuche die Zahlung weiterhin nicht realisiert werden kann, hat der Dienstleister das Recht, die kostenpflichtigen Funktionen (Abonnement) des Nutzers bis zur Begleichung der Zahlung zu sperren. Bei Nicht-Begleichung der ausstehenden Gebühr innerhalb der vom Dienstleister festgelegten Frist (nicht kürzer als 7 Tage ab Zugangsperrung) kann der Abonnement-Vertrag als vom Nutzer aus seinem Verschulden gekündigt betrachtet werden mit Wirkung zum Ende der bezahlten Periode (oder mit sofortiger Wirkung, wenn der Nutzer bereits über die bezahlte Periode hinaus den Service nutzte).
  7. Abonnement-Kündigung: Der Nutzer hat das Recht, jederzeit auf weitere Abonnement-Verlängerung zu verzichten (Abonnement zu kündigen). Die Kündigung kann selbständig in den Konto-Einstellungen oder durch Abgabe einer Erklärung (z.B. per E-Mail) über den Verzicht auf weitere Abonnement-Verlängerung erfolgen. Die Kündigung wird mit Ende der laufenden bezahlten Abonnement-Periode wirksam – bis dahin behält der Nutzer Zugang zu bezahlten Dienstleistungen, und nach Periodenablauf wird das Abonnement nicht verlängert und die Karte nicht weiter belastet. Der Dienstleister bestätigt dem Nutzer die Annahme der Kündigung (z.B. per E-Mail) zusammen mit der Information, bis wann das Abonnement aktiv bleibt.
  8. Keine Rückerstattung ungenutzter Gebühr: Abonnement-Kündigung (Stornierung der automatischen Verlängerung) während der laufenden bezahlten Periode führt zu keinen zusätzlichen Gebühren und resultiert nicht in einer anteiligen Rückerstattung für ungenutzte Dienstzeit – der Nutzer kann weiterhin den Service bis zum Ende der Abrechnungsperiode nutzen, aber die nächste Zahlung wird nicht erhoben. Ausnahmen bilden Situationen, die in § 13 (Verbraucher-Widerruf) beschrieben sind oder individuell mit dem Dienstleister im Rahmen des Beschwerdeverfahrens vereinbart wurden (z.B. anerkannte Rückerstattung bei fehlerhaftem Service-Betrieb).
  9. Auf Wunsch des Nutzers, der Unternehmer ist (oder Verbraucher, falls gesetzlich erforderlich), stellt der Dienstleister eine Mehrwertsteuer-Rechnung aus, die die Abonnement-Zahlung dokumentiert. Der Nutzer stimmt dem Erhalt von Rechnungen in elektronischer Form zu (PDF per E-Mail an die dem Konto zugeordnete Adresse), es sei denn, er verlangt die Lieferung der Rechnung in Papierform. Zur Rechnungsstellung sollte der Nutzer notwendige Daten (Firmenname, Adresse, Steuernummer) vor oder direkt nach der Zahlung angeben.
  10. Der Dienstleister behält sich das Recht vor, Aktionen, Rabatte oder zusätzliche Abonnement-Pläne (z.B. Testpläne, Familien- oder Geschäftspakete) zu separaten Bedingungen einzuführen, über die Informationen jeweils im Service bereitgestellt werden. Alle solchen Werbeaktionen werden unter Beachtung der erworbenen Nutzerrechte durchgeführt und verletzen nicht bereits bestehende Abonnement-Verträge ohne Nutzerzustimmung.
Kapitel V. Rechte und Pflichten des Nutzers; Grundsätze der Dienstleistungsnutzung

§8. Nutzerpflichten und Nutzungsbeschränkungen

  1. Der Nutzer ist verpflichtet, den Service und alle angebotenen Dienstleistungen bestimmungsgemäß, entsprechend den Bestimmungen dieser Bedingungen, geltenden Rechtsvorschriften und guten Sitten zu nutzen.
  2. Der Nutzer ist verantwortlich für alle Inhalte und Daten, die er in das Service-System eingibt. Bei der Eingabe oder Bereitstellung von Materialien über den Service (z.B. Maßdaten, Projektbeschreibungen, eventuelle eigene Grafikdateien oder Kommentare) erklärt der Nutzer, dass diese der Wahrheit entsprechen und dass ihm entsprechende Rechte zur Verfügung über diese Materialien zustehen. Insbesondere garantiert der Nutzer, dass die Daten und Materialien:
    • keine Rechte Dritter verletzen, einschließlich geistiger Eigentumsrechte (Urheberrechte, Markenrechte) oder Persönlichkeitsrechte,
    • keine rechtswidrigen Inhalte enthalten (z.B. obszöne, verleumderische, gewaltverherrlichende, rassistische Inhalte usw.) oder unlauteren Wettbewerb darstellen,
    • legal beschafft und eingegeben werden, mit Zustimmung der betroffenen Personen (falls eine solche Zustimmung erforderlich ist, z.B. wenn der Nutzer Daten Dritter eingibt).
  3. Bei der Service-Nutzung verpflichtet sich der Nutzer insbesondere:
    • keine rechtlich verbotenen oder gegen gute Sitten verstoßenden Inhalte bereitzustellen oder zu veröffentlichen (einschließlich des in § 4 Abs. 3 genannten Verbots),
    • keine Handlungen zu unternehmen, die das Service-Funktionieren stören oder andere Subjekte schädigen könnten (z.B. Netzwerkangriffe, Versuche der Eingriffe in den Quellcode),
    • alle über den Service erhaltenen Materialien (z.B. heruntergeladene Schnittmuster-Dateien) ausschließlich für eigene (persönliche oder interne) Zwecke und entsprechend der erteilten Lizenz zu nutzen – ohne deren unbefugte Verbreitung, Kopierung oder Weiterverkauf an Dritte,
    • keine eigenmächtige Modifikation, Dekompilierung, Reverse Engineering oder andere Formen unbefugter Eingriffe in die Service-Software oder generierte Dateien vorzunehmen, außer in Fällen, die ausdrücklich durch Rechtsvorschriften oder diese Bedingungen erlaubt sind,
    • sich jeder Handlungen zu enthalten, die den Ruf des Dienstleisters oder des Service verletzen könnten (z.B. Verbreitung unwahrer Informationen über den Service) oder das Vertrauen in die Sicherheit oder Qualität der erbrachten Dienstleistungen ohne begründete Basis untergraben könnten.
  4. Die Verletzung der oben genannten Pflichten durch den Nutzer kann Konsequenzen nach sich ziehen, die in den Bedingungen und Rechtsvorschriften vorgesehen sind. Je nach Art der Verletzung kann der Dienstleister u.a. die unverzügliche Entfernung unzulässiger Inhalte verlangen, den Zugang zu bestimmten Funktionen beschränken oder sogar den Vertrag mit dem Nutzer mit sofortiger Wirkung auflösen (Kontolöschung) gemäß den Bestimmungen von Kapitel VIII. Unabhängig davon trägt der Nutzer volle rechtliche Verantwortung für Schäden, die beim Dienstleister oder Dritten infolge seiner den Bedingungen oder dem Recht widersprechenden Handlungen entstehen (Details zur Verantwortlichkeit finden sich in § 14).

§9. Geistige Eigentumsrechte und Lizenzen

  1. Der Service mit allen seinen Elementen (einschließlich Software, Quellcode, grafischem Layout und Interface-Elementen, Texten, Grafiken, Datenbanken usw.) unterliegt rechtlichem Schutz. Urheberrechte und geistige Eigentumsrechte am Service als Ganzes sowie seinen einzelnen Elementen stehen dem Dienstleister oder Lizenzgebern (Subjekten, von denen der Dienstleister entsprechende Lizenzen erhalten hat) zu. Vorbehaltlich ausdrücklich erteilter Berechtigungen ist das Kopieren, Modifizieren, Verbreiten oder anderweitige Nutzen geschützter Service-Elemente ohne vorherige Zustimmung des Dienstleisters oder anderen berechtigten Subjekts verboten (außer erlaubter Nutzung durch Rechtsvorschriften).
  2. Der Nutzer erhält Zugang zum Service und seinen Funktionalitäten auf Basis einer beschränkten Lizenz, die vom Dienstleister erteilt wird. Diese Lizenz berechtigt den Nutzer zur Service-Nutzung sowie der damit generierten Schnittmuster ausschließlich für den eigenen Gebrauch entsprechend dem Dienstleistungszweck und im Umfang, der in den Bedingungen festgelegt ist. Die erteilte Lizenz ist nicht-exklusiv, nicht-übertragbar, territorial unbeschränkt und gilt für die Dauer des Vertrags zwischen Nutzer und Dienstleister.
  3. Generierte Schnittmuster stellen digitale Inhalte dar, die vom Dienstleister mittels Service auf individuelle Nutzerbestellung erstellt werden, unter Verwendung von Algorithmen und Mustern im Eigentum des Dienstleisters. Urheberrechte an Vorlagen und Algorithmen zur Schnittmuster-Generierung stehen dem Dienstleister zu, während dem Nutzer auf Basis dieser Bedingungen die Berechtigung zur Nutzung der erhaltenen Schnittmuster-Dateien im Umfang ihres Bestimmungszwecks zusteht. Insbesondere kann der Nutzer:
    • die generierte Schnittmuster-Datei auf sein Gerät herunterladen und ausdrucken oder den Ausdruck für den eigenen Gebrauch beauftragen,
    • das Schnittmuster zum Zuschneiden von Stoff und Nähen von Kleidung oder anderen Textilprodukten für sich, seine Familie, Kunden oder Dritte verwenden,
    • notwendige Schnittmuster-Modifikationen vornehmen, die aus individuellen Bedürfnissen resultieren (z.B. kleine Anpassungskorrekturen), sofern sie der Herstellung des Endprodukts (Kleidung) auf Basis dieses Schnittmusters dienen.
  4. Ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung des Dienstleisters darf der Nutzer nicht:
    • erhaltene Schnittmuster-Dateien in digitaler oder gedruckter Form an Dritte verbreiten, veröffentlichen oder verkaufen (dies betrifft sowohl entgeltliche als auch unentgeltliche Bereitstellung, außer individueller Bereitstellung zum Nähen durch einen Schneider oder eine Werkstatt für den persönlichen Gebrauch des Nutzers oder der Person, für deren Maß das Schnittmuster generiert wurde),
    • generierte Schnittmuster zur Erstellung von Großserien-Produkten oder Produktionstätigkeit im Massenmaßstab ohne Erlangung einer separaten Lizenz oder Zustimmung verwenden – die Standard-Lizenz im Rahmen des Abonnements ist für kleine Maßstäbe bestimmt (z.B. für Schneiderwerkstatt, Designer, der kurze Serien oder individuelle Bestellungen näht),
    • Kennzeichnungen bezüglich Urheberrechten, Markenzeichen oder anderen Eigentumsrechtsinformationen entfernen, verbergen oder ändern, die in den vom Service bereitgestellten Dateien enthalten sein können.
  5. Ein Nutzer, der Unternehmer ist (z.B. Schneiderwerkstatt, Bekleidungsbetrieb betreibt) und generierte Schnittmuster kommerziell nutzt, erklärt, dass er diese entsprechend den Lizenzbedingungen gemäß Abs. 3–4 oben verwenden wird. Bei Zweifeln über den zulässigen Nutzungsumfang sollte der Nutzer den Dienstleister kontaktieren, um individuelle Zustimmung oder erweiterte Lizenz zu erhalten.
  6. Markenzeichen „WearMeUp.Club", Service-Logo sowie mit dem Service verbundene Handelsnamen stellen rechtlich geschützte Kennzeichnungen des Dienstleisters dar. Der Nutzer ist nicht berechtigt, diese Kennzeichnungen über die Nutzung der erbrachten Dienstleistungen hinaus zu verwenden (z.B. ist die Verwendung des Dienstleister-Logos für Marketingzwecke eigener Nutzerprodukte ohne Zustimmung verboten).
  7. Bei der Platzierung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Service durch den Nutzer (z.B. Fotos eigener Designs, Kommentare, Bewertungen usw.) erteilt der Nutzer dem Dienstleister eine nicht-exklusive Lizenz zur Nutzung dieser Inhalte im für ordnungsgemäße Dienstleistungserbringung und Service-Betrieb notwendigen Umfang. Eine solche Lizenz umfasst insbesondere das Recht zur Präsentation der vom Nutzer eingegebenen Materialien im Rahmen des Service sowie deren Kopierung und Speicherung im Computersystem zur Sicherung oder Verarbeitung im Nutzerauftrag. Der Nutzer behält alle geistigen Eigentumsrechte an den von ihm eingegebenen Inhalten. Der Dienstleister erwirbt kein Eigentumsrecht daran, sondern nur eine beschränkte Lizenz unter den oben festgelegten Bedingungen.
  8. Der Nutzer nimmt zur Kenntnis, dass die Verletzung geistiger Eigentumsrechte des Dienstleisters oder Dritter (z.B. unbefugte Verbreitung von Service-Materialien) zivil- oder sogar strafrechtliche Verantwortlichkeit nach geltenden Vorschriften zur Folge haben kann. Der Dienstleister behält sich das Recht vor, angemessene rechtliche Schritte bei Feststellung solcher Verletzungen zu unternehmen.
Kapitel VI. Beschwerdeverfahren

§10. Beschwerdeverfahren

  1. Der Nutzer hat das Recht, Beschwerden bezüglich des Service-Funktionierens und der erbrachten Dienstleistungen einzureichen. Eine Beschwerde kann sich insbesondere beziehen auf: unordnungsgemäßes Service-Funktionieren, Nichterfüllung oder mangelhafte Erfüllung von Dienstleistungen durch den Dienstleister, Zahlungsabrechnungen sowie andere Beanstandungen bezüglich Qualität und Umfang der in den Bedingungen vorgesehenen Dienstleistungen.
  2. Beschwerden sind in elektronischer oder schriftlicher Form nach Wahl des Nutzers einzureichen:
    • elektronisch – durch Senden einer E-Mail an: hello@wearmeup.club mit dem Zusatz „Beschwerde" im E-Mail-Betreff oder über das Kontaktformular im Service
    • schriftlich – durch Senden eines Briefs an die in § 1 Abs. 2 oben angegebene Sitzadresse des Dienstleisters mit dem Zusatz „Beschwerde".
  3. Es wird empfohlen, dass die Beschwerde folgende Informationen enthält:
    • Daten zur Nutzeridentifikation (Name, Nachname oder Firmenname, dem Konto zugeordnete E-Mail-Adresse, eventuelle Bestellnummer oder andere Daten zur Identifikation der Transaktion/des Abonnements),
    • Beschreibung des Problems, das der Beschwerde zugrunde liegt (worin die Unregelmäßigkeit besteht, wann sie auftrat, welche Symptome sie hat),
    • vom Nutzer erwartete Art der Beschwerdeerledigung (z.B. erneute Dienstleistungserbringung, Teilrückerstattung der Gebühr, andere Forderung) sowie alle anderen Informationen, die für die Bearbeitung der Meldung relevant sein können. Die obigen Empfehlungen zielen darauf ab, die Bearbeitung der Beschwerde durch den Dienstleister zu erleichtern und zu beschleunigen. Das Fehlen vollständiger Informationen stellt jedoch kein Hindernis für die Bearbeitung der Beschwerde dar – bei Bedarf kann der Dienstleister den Nutzer um Ergänzung der Meldung bitten.
  4. Der Dienstleister bestätigt den Erhalt der elektronisch gesendeten Beschwerde unverzüglich durch Antwort-E-Mail an die Adresse, von der die Beschwerde kam, und bei schriftlicher Beschwerde – an die in der Meldung angegebene Adresse (falls angegeben).
  5. Beschwerden werden unverzüglich bearbeitet, nicht später als innerhalb von 14 Kalendertagen ab dem Datum des Eingangs der Meldung beim Dienstleister. In besonders komplizierten Fällen, die eine Bearbeitung der Beschwerde innerhalb der obigen Frist unmöglich machen, übermittelt der Dienstleister dem Nutzer Informationen über die Gründe der Verzögerung und die voraussichtliche Antwortfrist, die 30 Tage ab Beschwerdeeingang nicht überschreiten sollte.
  6. Die Antwort auf die Beschwerde wird dem Nutzer in derselben Form erteilt, in der die Beschwerde eingereicht wurde, es sei denn, der Nutzer verlangt ausdrücklich eine andere Form (z.B. traditioneller Brief). Die elektronische Antwort wird von der E-Mail-Adresse des Dienstleisters gesendet. In der Antwort nimmt der Dienstleister zu den erhobenen Vorwürfen Stellung und informiert über die Art der Beschwerdeerledigung (Anerkennung oder Ablehnung der Beschwerde) sowie gegebenenfalls über ergriffene Abhilfemaßnahmen (z.B. Fehlerkorrektur, Rückerstattung, Gewährung zusätzlichen Service-Zugangs usw.).
  7. Falls die Beschwerde eines Nutzers, der Verbraucher ist, nicht berücksichtigt wird (oder der Nutzer mit der Art ihrer Erledigung nicht zufrieden ist), hat der Nutzer die Möglichkeit, außergerichtliche Mittel zur Rechtsverfolgung zu nutzen. Insbesondere kann der Verbraucher:
    • sich um Mediation oder Entscheidung an das ständige Verbraucherschiedsgericht beim zuständigen Woiwodschaftsinspektor der Handelsinspektion wenden,
    • kostenlose Rechtshilfe bei einem städtischen oder Kreis-Verbraucheranwalt erhalten,
    • die europäische ODR (Online Dispute Resolution)-Plattform unter: ec.europa.eu/consumers/odr nutzen, die einen Zugangspunkt für Verbraucher und Unternehmer in Verbraucherstreitigkeiten darstellt.
    • Die Nutzung der obigen Möglichkeiten ist freiwillig und kann erst nach Abschluss des internen Beschwerdeverfahrens erfolgen. Der Dienstleister informiert, dass er nicht verpflichtet ist, außergerichtliche Streitbeilegungsmethoden zu nutzen, es sei denn, separate Vorschriften bestimmen etwas anderes. In jedem Fall hat der Verbraucher auch das Recht, seine Ansprüche vor dem zuständigen ordentlichen Gericht geltend zu machen.
Kapitel VII. Datenschutz

§11. Personenbezogene Daten und Nutzerprivatsphäre

  1. Datenverantwortlicher: Verantwortlicher für personenbezogene Daten der Nutzer, die im Zusammenhang mit der Service-Nutzung gesammelt werden, ist der Dienstleister, d.h. WearMeUp.Club Prosta Spółka Akcyjna mit Sitz in Kraśnik, ul. Szpitalna nr 11, Postleitzahl 23-104, eingetragen im Unternehmerregister des Nationalen Gerichtsregisters, geführt vom Bezirksgericht Lublin Wschód mit Sitz in Świdnik, VI. Wirtschaftsabteilung des Nationalen Gerichtsregisters, unter KRS 0000949648, NIP 7162835017, REGON 521066197. Kontakt mit dem Verantwortlichen in Datenschutz- und personenbezogenen Datenangelegenheiten ist unter der E-Mail-Adresse möglich: hello@wearmeup.club (oder schriftlich an die Sitzadresse).
  2. Zwecke und Rechtsgrundlagen der Verarbeitung: Personenbezogene Daten der Nutzer werden gemäß DSGVO und anderen geltenden Datenschutzbestimmungen verarbeitet. Der Dienstleister verarbeitet personenbezogene Daten der Nutzer für folgende Zwecke:
    • Dienstleistungserbringung und Kontobetreuung – zum Abschluss und zur Erfüllung des Vertrags über elektronische Dienstleistungen (Kontoführung, Schnittmuster-Generierung, Abonnement-Realisierung) werden u.a. bei Kontoregistrierung und bei Service-Nutzung angegebene Daten verarbeitet (z.B. E-Mail-Adresse, verschlüsseltes Passwort, Name und Nachname oder Firmenname, Abrechnungsdaten, Schnittmuster-Parameter zur Generierung usw.). Rechtsgrundlage ist die Erforderlichkeit der Verarbeitung zur Vertragserfüllung, deren Partei der Nutzer ist (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO).
    • Zahlungsabwicklung – um dem Nutzer Online-Zahlungen für das Abonnement zu ermöglichen, können personenbezogene Daten an den Zahlungsoperator (Stripe) im für die Transaktionsrealisierung notwendigen Umfang übertragen werden (z.B. Nutzer-ID, E-Mail-Adresse, Informationen über gewählten Plan und Zahlungsbetrag). Rechtsgrundlage ist die Vertragserfüllung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO); zusätzlich werden transaktionsbezogene Daten für steuerliche und buchhalterische Zwecke auf Basis der rechtlichen Verpflichtung des Dienstleisters aufbewahrt (Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO – z.B. Aufbewahrung von Buchhaltungsdokumenten für den durch Vorschriften erforderlichen Zeitraum).
    • Kommunikation mit dem Nutzer – zur Kontaktaufnahme in Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Dienstleistungsrealisierung, z.B. Versendung von Systemmitteilungen, Informationen über Bedingungsänderungen oder Datenschutzrichtlinien, Antworten auf Nutzeranfragen. Rechtsgrundlage ist die Erforderlichkeit zur Vertragserfüllung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) sowie berechtigtes Interesse des Dienstleisters an der Führung von Kommunikation mit Nutzern im Rahmen der Kundenbetreuung (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO).
    • Newsletter und Marketing – bei Nutzern, die separate Zustimmung zum Erhalt von Newsletter oder Handelsinformationen gegeben haben, wird die E-Mail-Adresse zur Versendung solcher Inhalte verarbeitet (z.B. Informationen über neue Service-Funktionen, Aktionen, Blog-Artikel). Rechtsgrundlage ist die Zustimmung des Nutzers (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO), die der Nutzer jederzeit widerrufen kann. Der Widerruf der Zustimmung berührt nicht die Rechtmäßigkeit der vor dem Widerruf erfolgten Verarbeitung.
    • Analytische Zwecke und Service-Verbesserung – Der Dienstleister kann bestimmte Daten über die Art der Service-Nutzung durch Nutzer verarbeiten (z.B. Server-Logs, IP-Adressen, Daten über Service-Aktivität, Cookies) zum Zweck der Statistikführung, Service-Funktionsanalyse, Fehlererkennung und Missbrauchserkennung sowie zur Verbesserung seiner Dienstleistungen. In diesem Bereich ist die Rechtsgrundlage der Verarbeitung das berechtigte Interesse des Dienstleisters (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) an der Gewährleistung der Service-Sicherheit und Verbesserung der Dienstleistungsqualität.
  3. Umfang der gesammelten Daten: Der Dienstleister beschränkt die Datensammlung auf das, was zur Erreichung bestimmter Zwecke notwendig ist. Insbesondere:
    • bei der Kontoregistrierung werden E-Mail-Adresse und Passwort gesammelt (und gegebenenfalls Name, Nachname, Firmenname, falls der Nutzer sie angibt)
    • beim Abonnement-Kauf können zusätzlich Rechnungsdaten gesammelt werden (falls der Nutzer eine Rechnung wünscht) sowie Informationen über die Zahlungstransaktion (Betrag, Datum, eindeutige Zahlungs-ID, Status),
    • bei der Nutzung des Schnittmuster-Generators gibt der Nutzer für die Schnittmuster-Erstellung notwendige Maße an; diese Daten werden zur einmaligen Dateigenerierung verwendet und können in der Kontohistorie für Nutzerkomfort gespeichert werden (damit er das Muster erneut herunterladen oder ähnliche Parameter in Zukunft verwenden kann),
    • der Service kann automatisch bestimmte technische Informationen während Nutzerbesuchen speichern (z.B. IP-Adresse, Browser-Informationen, Cookies, Zugriffszeit) – diese werden für technische und statistische Zwecke verwendet, wie oben angegeben.
  4. Datenempfänger: Im Rahmen der Service-Nutzung durch den Nutzer können personenbezogene Daten an folgende Empfängerkategorien übertragen werden:
    • Auftragsverarbeiter des Dienstleisters – z.B. Hosting-Anbieter (Datenspeicherung auf Servern), Software-Anbieter für Service-Betrieb, IT-Support-Firmen, Mailing-System-Anbieter (MailerLite – im Umfang der E-Mail-Adresse für Newsletter-Versendung), Zahlungsoperator (Stripe – im für Zahlungsabwicklung notwendigen Umfang) sowie andere Subjekte, denen der Dienstleister die Datenverarbeitung auf Basis entsprechender Auftragsverarbeitungsverträge übertragen hat (gemäß Art. 28 DSGVO). Diese Subjekte verarbeiten Daten ausschließlich auf dokumentierte Anweisung des Dienstleisters und können sie nicht für eigene Zwecke verwenden.
    • Rechtlich berechtigte Subjekte – z.B. Strafverfolgungsbehörden, Gerichte, öffentliche Verwaltungsorgane, wenn sie mit Anfragen auf Basis entsprechender Rechtsgrundlage auftreten. Der Dienstleister übertragen Daten nur, wenn er dazu durch Rechtsvorschriften verpflichtet ist.
    • Rechts-, Steuerberater – Subjekte, die für den Dienstleister Beratungsdienstleistungen erbringen (z.B. Anwaltskanzlei, Buchhaltungsbüro), denen Daten offengelegt werden können, wenn dies für die Inanspruchnahme ihrer Hilfe notwendig ist (z.B. bei Forderungsverfolgung oder Buchhaltungsprüfung).
  5. Datenübertragung außerhalb des EWR: Der Dienstleister verarbeitet personenbezogene Daten der Nutzer grundsätzlich im Gebiet des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). Jedoch können einige in Abs. 4 genannte Datenempfänger ihren Sitz oder ihre Infrastruktur außerhalb des EWR haben. Dies betrifft insbesondere:
    • Stripe – Zahlungsoperator mit Sitz in den USA (Stripe, Inc.) sowie Tochtergesellschaft in der EU (Stripe Payments Europe, Ltd. in Irland); Zahlungsdaten können in die USA übertragen werden. Stripe gewährleistet angemessenes Datenschutzniveau u.a. durch Anwendung von der Europäischen Kommission genehmigter Standardvertragsklauseln.
    • Google – Google-Dienste (z.B. Google Analytics, reCAPTCHA, Gmail) können zur Übertragung bestimmter Daten (z.B. IP-Adresse, Cookie-IDs) an Google-Server außerhalb des EWR (einschließlich USA) führen. Google gewährleistet DSGVO-konforme Übertragungen u.a. durch Standardvertragsklauseln.
    • MailerLite – falls der Dienstleister MailerLite-Dienste mit Servern außerhalb des EWR (z.B. in den USA) nutzt, können Newsletter-Abonnentendaten (E-Mail-Adresse, Name) dorthin übertragen werden. MailerLite erklärt DSGVO-konforme Übertragungen. Der Dienstleister gewährleistet, dass jede Datenübertragung außerhalb des EWR unter Beachtung der Anforderungen von Kapitel V DSGVO erfolgt – d.h. auf Basis eines entsprechenden Angemessenheitsbeschlusses oder unter Anwendung rechtlich erforderlicher Sicherungsmaßnahmen (z.B. Standardvertragsklauseln, verbindliche Unternehmensregeln) sowie zusätzlicher Schutzmaßnahmen, falls sie notwendig sind. Der Nutzer hat das Recht, eine Kopie der für Übertragungen angewandten Sicherungsmaßnahmen zu erhalten – dafür kann er den Dienstleister kontaktieren.
  6. Aufbewahrungsdauer der Daten: Personenbezogene Daten werden in einer Form aufbewahrt, die die Identifikation des Nutzers ermöglicht, nicht länger als zur Erreichung der in Abs. 2 genannten Verarbeitungszwecke oder zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen durch den Dienstleister notwendig ist. In der Praxis bedeutet dies:
    • kontobezogene und dienstleistungsnutzungsbezogene Daten werden für die Dauer des Vertragsbestehens (Kontobesitz) aufbewahrt, und nach dessen Beendigung für den Zeitraum, der notwendig ist, um ordnungsgemäße Vertragserfüllung nachzuweisen und eventuelle Ansprüche geltend zu machen (z.B. für die Verjährungsfrist zivilrechtlicher Ansprüche) oder für den durch Archivierungsvorschriften erforderlichen Zeitraum,
    • abonnement- und zahlungsbezogene Daten (z.B. Zahlungshistorie, Rechnungsdaten) werden für die Vertragsdauer aufbewahrt, und nach deren Beendigung für den durch steuerliche und buchhalterische Vorschriften erforderlichen Zeitraum (grundsätzlich 5 Steuerjahre gezählt vom Ende des Jahres, in dem die Zahlung erfolgte),
    • auf Zustimmungsbasis gesammelte Daten (z.B. E-Mail-Adresse für Marketingzwecke) – bis zum Widerruf der Zustimmung durch den Nutzer oder Verlust der Aktualität dieser Daten,
    • technische Daten (Logs, Analysedaten) – für bis zu 2 Jahre ab ihrer Sammlung, sofern sie nicht früher ihre Nützlichkeit verlieren, wobei einige Informationen länger in aggregierter Form (die Personenidentifikation unmöglich macht) für statistische Zwecke aufbewahrt werden können.
  7. Rechte betroffener Personen: Dem Nutzer, dessen Daten verarbeitet werden, stehen verschiedene aus der DSGVO resultierende Rechte zu, einschließlich:
    • Recht auf Datenzugang – Bestätigung vom Dienstleister zu erhalten, ob er personenbezogene Daten des Nutzers verarbeitet, und falls ja – Zugang zu ihnen sowie Informationen u.a. über Zwecke, Quellen, Datenkategorien und Empfänger,
    • Recht auf Berichtigung – unverzügliche Berichtigung seiner unrichtigen personenbezogenen Daten oder Vervollständigung unvollständiger Daten zu verlangen,
    • Recht auf Datenlöschung („Recht auf Vergessenwerden") – Löschung seiner personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn Voraussetzungen gemäß Art. 17 DSGVO vorliegen (z.B. Daten sind nicht mehr für die Zwecke notwendig, für die sie gesammelt wurden, oder der Nutzer hat die Verarbeitungszustimmung widerrufen und es gibt keine andere Rechtsgrundlage für die Verarbeitung),
    • Recht auf Verarbeitungseinschränkung – Einschränkung der Verarbeitung in den in Art. 18 DSGVO bestimmten Fällen zu verlangen (z.B. wenn der Nutzer die Richtigkeit der Daten oder Verarbeitungsgrundlage bestreitet – für den Zeitraum zur Überprüfung),
    • Recht auf Datenübertragbarkeit – Erhalt in strukturiertem, allgemein verwendetem Format (z.B. CSV) der dem Dienstleister bereitgestellten personenbezogenen Daten, die auf Zustimmungs- oder Vertragsbasis verarbeitet werden, sowie Verlangen ihrer direkten Übertragung an einen anderen Verantwortlichen, falls technisch möglich,
    • Widerspruchsrecht – Widerspruch gegen die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten auf Basis des berechtigten Interesses des Dienstleisters (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) aus Gründen seiner besonderen Situation einzulegen. Bei Widerspruch stellt der Dienstleister eine solche Verarbeitung ein, es sei denn, er weist wichtige berechtigte Grundlagen für weitere Verarbeitung nach, die die Interessen, Rechte und Freiheiten des Nutzers überwiegen, oder Grundlagen zur Feststellung, Verfolgung oder Verteidigung von Ansprüchen. Falls der Widerspruch die Verarbeitung für Direktmarketing-Zwecke betrifft – stellt der Dienstleister eine solche Verarbeitung ohne zusätzliche Bedingungen ein,
    • Recht auf Widerruf der Zustimmung – im Umfang, in dem die Verarbeitung auf Zustimmungsbasis erfolgt (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO), hat der Nutzer das Recht, die erteilte Zustimmung jederzeit zu widerrufen, was die Rechtmäßigkeit der vor dem Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt,
    • Beschwerderecht – falls der Nutzer der Ansicht ist, dass die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten DSGVO-Bestimmungen oder andere Datenschutzbestimmungen verletzt, steht ihm das Recht zu, eine Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde einzureichen. In Polen ist die zuständige Behörde der Präsident des Amtes für Datenschutz (ul. Stawki 2, 00-193 Warszawa).
      Zur Wahrnehmung seiner Rechte kann der Nutzer den Dienstleister kontaktieren (Kontaktdaten in Abs. 1 oben angegeben). Der Dienstleister antwortet auf die Anfrage unverzüglich – grundsätzlich innerhalb eines Monats nach ihrem Erhalt, und bei Notwendigkeit der Fristverlängerung informiert er über die Gründe einer solchen Verlängerung.
  8. Freiwilligkeit der Datenangabe: Die Angabe personenbezogener Daten bei Kontoregistrierung und Service-Nutzung ist freiwillig, jedoch notwendig für Vertragsabschluss und -erfüllung – ohne Angabe erforderlicher Daten (z.B. E-Mail-Adresse, Zahlungsdaten) kann die Service-Nutzung unmöglich sein. Bei auf Zustimmungsbasis gesammelten Daten (z.B. Newsletter) ist ihre Angabe freiwillig und beeinflusst nicht die Möglichkeit der Nutzung kostenpflichtiger Service-Dienstleistungen.
  9. Verarbeitungssicherheit: Der Dienstleister wendet angemessene technische und organisatorische Maßnahmen an, um personenbezogene Daten der Nutzer vor Verletzungen zu schützen (Verlust, Zugang Unbefugter, Modifikation, Beschädigung). Im Service übertragene Daten (z.B. Login-, Zahlungsdaten) sind durch SSL/TLS-Verschlüsselungsprotokoll gesichert. Datenbanken sind vor unbefugtem Zugang geschützt. Der Dienstleister aktualisiert laufend die Software und sorgt dafür, dass nur autorisierte Personen Zugang zu Nutzerdaten haben.
  10. Detaillierte Informationen zur Datenverarbeitung können in der Datenschutzrichtlinie enthalten sein. Im nicht in diesem Kapitel geregelten Umfang gelten DSGVO-Bestimmungen sowie andere entsprechende polnische Datenschutzrechtsbestimmungen
Kapitel VIII. Vertragsauflösung und Vertragswiderruf

§12. Vertragsauflösung (Kündigung)

  1. Vertragsdauer: Der Vertrag über elektronische Dienstleistungen zwischen Nutzer und Dienstleister (bezüglich Kontoführung und eventuellem Abonnement) wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Das bedeutet, dass er bis zu seiner Auflösung durch eine der Parteien unter den unten festgelegten Bedingungen besteht. Ausnahmen können Verträge auf bestimmte Zeit sein, wenn der Dienstleister einer gewählten Dienstleistung einen solchen Charakter verleiht (z.B. einmalige Testdienstleistung für bestimmte Zeit) – dann erlischt sie automatisch mit Ablauf der festgelegten Periode.
  2. Kündigung durch den Nutzer: Der Nutzer hat das Recht, den Dienstleistungsvertrag (sowohl im Bereich der Kontoführung als auch des besessenen Abonnements) jederzeit mit sofortiger Wirkung oder anderem angegebenen Termin zu kündigen, durch Abgabe einer entsprechenden Willenserklärung an den Dienstleister. Die Kündigungserklärung kann der Nutzer abgeben:
    • durch selbständige Löschung des Nutzerkontos mittels verfügbarer Service-Funktionalität (was einer Kündigung mit sofortiger Wirkung am Löschungsdatum gleichkommt), oder
    • durch Übersendung einer Kündigungserklärung (Verzicht auf Dienstleistungen) per E-Mail an die Kontaktadresse des Dienstleisters oder in schriftlicher Form. Falls der Nutzer in der Kündigung den Vertragsauflösungstermin bestimmt, gilt, dass die Parteien eine Kündigungsfrist bis zum Ende des angegebenen Termins bindet, nicht früher als die Dauer der laufenden Abrechnungsperiode; bei fehlender Terminangabe gilt eine Kündigung mit sofortiger Wirkung.
  3. Bei einem Nutzer mit aktivem kostenpflichtigem Abonnement:
    • Vertragskündigung durch den Nutzer mit sofortiger Wirkung führt zur vorzeitigen Beendigung der bezahlten Abonnement-Periode und zum Verlust des Zugangs zu kostenpflichtigen Dienstleistungen mit der Vertragsauflösung. Grundsätzlich steht dem Nutzer keine Rückerstattung der Gebühr für die ungenutzte Periode zu, außer in besonderen Situationen, die im Beschwerdeverfahren positiv behandelt oder aufgrund von Widerruf gemäß § 13 erfolgen. Der Nutzer sollte erwägen, ob die Abonnement-Stornierung mit Wirkung zum Ende der Abrechnungsperiode (gemäß § 7 Abs. 7–8) nicht vorteilhafter ist als die sofortige Kontolöschung
    • Vertragskündigung unter Einhaltung einer Kündigungsfrist bis zum Ende der laufenden Abonnement-Periode (z.B. der Nutzer gibt eine Erklärung ab, dass der Vertrag mit Ende des Abrechnungsmonats oder -jahres aufgelöst werden soll) ist einer Abonnement-Verlängerungsverzicht gleichzusetzen. In einer solchen Situation bleibt das Nutzerkonto bis zum angegebenen Vertragsauflösungsdatum aktiv, und der Zugang zu kostenpflichtigen Dienstleistungen wird bis zum Ende der bezahlten Periode aufrechterhalten. Nach Ablauf dieser Zeit erlischt der Vertrag, das Konto kann gelöscht werden, und eventuelle erneute Service-Nutzung erfordert den Abschluss eines neuen Vertrags (Registrierung oder erneutes Abonnement).
  4. Kündigung durch den Dienstleister: Der Dienstleister hat das Recht, den mit dem Nutzer geschlossenen Vertrag über elektronische Dienstleistungen in folgenden Fällen zu kündigen:
    • aus wichtigen objektiven Gründen, worunter insbesondere verstanden wird: dauerhafte Einstellung des Service-Betriebs oder der Erbringung einer bestimmten Dienstleistung (z.B. Geschäftstätigkeit-Liquidation, wesentliche Tätigkeitsprofil-Änderung, die weitere Erbringung bisheriger Dienstleistungen unmöglich macht), höhere Gewalt, die Vertragserfüllung für mindestens 30 Tage unmöglich macht,
    • Verletzung wichtiger Bedingungsbestimmungen oder Rechtsvorschriften durch den Nutzer, die trotz Aufforderung zur Einstellung der Verletzungen und Setzung einer zusätzlichen Frist weiterhin wiederholt oder ungelöst sind (z.B. kontinuierliche Bereitstellung rechtswidriger Inhalte, Einbruchsversuche ins System, Zahlungsmissbräuche),
    • Zahlungsrückstände des Nutzers für das Abonnement trotz vorheriger Zahlungsaufforderung mit Setzung einer zusätzlichen Frist von mindestens 7 Tagen. Die Kündigung durch den Dienstleister erfolgt durch Übersendung einer Erklärung (per E-Mail an den Nutzer oder schriftlich) unter Angabe des Grundes und des Vertragsauflösungsdatums. Nach Möglichkeit wird der Dienstleister eine angemessene Kündigungsfrist (nicht kürzer als 7 Tage) anwenden, damit der Nutzer seine Daten sichern kann. Bei groben Verletzungen oder Handlungen zum Schaden des Dienstleisters oder anderer Nutzer kann der Dienstleister den Vertrag mit sofortiger Wirkung kündigen (ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist).
  5. Folgen der Vertragsauflösung: Mit der Auflösung des Vertrags über elektronische Dienstleistungen:
    • wird das Nutzerkonto gelöscht oder deaktiviert, und der Nutzer verliert den Zugang zu Service-Dienstleistungen (einschließlich eventueller ungenutzter Funktionalitäten). Alle im Konto gesammelten Daten werden aus den operativen Systemen des Dienstleisters gelöscht, außer Daten, die der Dienstleister berechtigt oder verpflichtet ist, länger aufzubewahren (gemäß § 11 Abs. 6, z.B. für Abrechnungszwecke, Archivierung, Anspruchsverfolgung notwendige Daten).
    • Falls die Vertragsauflösung vor Ende der bezahlten Abonnement-Periode aus Gründen auf Seiten des Dienstleisters erfolgt (z.B. Vertragskündigung durch den Dienstleister ohne Verschulden des Nutzers, Dienstleistungsunterbrechung aufgrund dauerhafter Störung) – steht dem Nutzer eine Rückerstattung des ungenutzten Teils der Abonnement-Gebühr für den Zeitraum vom Vertragsauflösungstag bis zum Ende der zuvor bezahlten Periode zu. Die Rückerstattung erfolgt innerhalb von 14 Tagen ab Vertragsauflösungsdatum auf das Bankkonto oder die Karte, von der die Zahlung erfolgte (falls möglich), eventuell auf andere mit dem Nutzer vereinbarte Weise.
    • Falls die Vertragsauflösung aus Gründen auf Nutzerseite erfolgt (z.B. freiwillige Kontolöschung vor Periodenende, Bedingungsverletzung mit sofortiger Vertragsauflösung, Nichtzahlung der nächsten Periode) – steht dem Nutzer grundsätzlich keine Gebührenrückerstattung für die ungenutzte Periode zu, es sei denn, etwas anderes ergibt sich aus absolut geltenden Rechtsvorschriften oder individueller Dienstleister-Entscheidung unter Berücksichtigung der Nutzersituation (z.B. im Beschwerdeweg).
    • Nach Vertragsauflösung sollte der Nutzer die Nutzung der im Rahmen des Service erhaltenen Inhalte und Dienstleistungen einstellen, die nicht allgemein zugänglich waren. Dies betrifft insbesondere den Zugang zu Ressourcen, die nur für angemeldete Nutzer bestimmt sind. Die Vertragsauflösung verpflichtet jedoch den Nutzer nicht zur Vernichtung oder Löschung von Schnittmuster-Dateien, die während der Vertragsdauer legal heruntergeladen wurden – der Nutzer behält das Recht zur Nutzung früher erhaltener Materialien im Rahmen der erteilten Lizenz (gemäß § 9 Abs. 3–4), es sei denn, die Vertragsauflösung erfolgte infolge wirksamen Widerrufs gemäß § 13 (dann gilt der Vertrag als nicht geschlossen, und der Nutzer sollte sich der weiteren Nutzung erhaltener Inhalte enthalten).
  6. Die Auflösung oder das Erlöschen des Vertrags (unabhängig von der Art) lässt die während seiner Geltung erworbenen Rechte der Parteien unberührt. Insbesondere berührt dies nicht die Verpflichtung des Nutzers zur Zahlung von Forderungen für den Dienstleistungszeitraum vor der Auflösung sowie das Recht des Dienstleisters zur Verfolgung eventueller Ansprüche, die im Zusammenhang mit der Dienstleistungserbringung entstanden sind (z.B. Schadensersatz für Bedingungsverletzung). Bedingungsbestimmungen, die ihrer Natur nach auch nach Vertragserlöschen Anwendung finden (z.B. bezüglich Urheberrechtsschutz, Haftungsbeschränkung oder Streitbeilegung) behalten ihre Gültigkeit.

§13. Verbraucherwiderruf bei Fernabsatzverträgen

  1. Ein Nutzer, der Verbraucher ist (im Sinne von § 1 Abs. 3), hat grundsätzlich das Recht, vom mit dem Dienstleister geschlossenen Vertrag über elektronische Dienstleistungen innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen und ohne Kostenübernahme zurückzutreten, vorbehaltlich der durch Rechtsvorschriften und nachstehende Bestimmungen vorgesehenen Ausnahmen. Die Widerrufsfrist erlischt nach Ablauf von 14 Tagen ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
  2. Zur Ausübung des Widerrufsrechts sollte der Verbraucher dem Dienstleister eine eindeutige Widerrufserklärung übermitteln. Die Erklärung kann in jeder Form erfolgen, die ihre Aufbewahrung ermöglicht, z.B.:
    • durch Senden einer E-Mail an: hello@wearmeup.club,
    • brieflich an die Sitzadresse des Dienstleisters

    Der Verbraucher kann das Widerrufs-Musterformular verwenden, das Anlage Nr. 2 zum Verbraucherrechtsgesetz darstellt, dies ist jedoch nicht verpflichtend. Zur Fristwahrung genügt die Absendung der Erklärung vor Fristablauf. Der Dienstleister sendet dem Verbraucher nach Erhalt der Erklärung eine Bestätigung der Annahme der Widerrufsinformation (z.B. per E-Mail)

  3. Ausnahme – mit Verbraucherzustimmung begonnene digitale Dienstleistungen: Gemäß Art. 38 Abs. 1 des Verbraucherrechtsgesetzes steht das Widerrufsrecht dem Verbraucher nicht zu u.a. bezüglich eines Dienstleistungsvertrags, wenn der Unternehmer die Dienstleistung vollständig mit ausdrücklicher Verbraucherzustimmung erbracht hat, der vor Leistungsbeginn darüber informiert wurde, dass er nach deren Erfüllung das Widerrufsrecht verliert. Darüber hinaus ist aufgrund von Art. 38 Abs. 13 des Gesetzes das Widerrufsrecht bei der Lieferung nicht auf materiellem Datenträger gespeicherter digitaler Inhalte (z.B. digitaler Dateien) ausgeschlossen, wenn die Leistungserbringung (Inhaltslieferung) mit ausdrücklicher Verbraucherzustimmung vor Ablauf der Widerrufsfrist und nach seiner Information über den Verlust des Widerrufsrechts begonnen hat.

    Im Hinblick auf die obigen Bestimmungen wird der Verbraucher beim Abonnement-Kauf (Zugang zu digitalen Inhalten) um Zustimmung zum sofortigen Leistungsbeginn (Zugangsaktivierung) vor Ablauf der Widerrufsfrist sowie um Kenntnisnahme gebeten, dass er dadurch das Widerrufsrecht verliert nach Erhalt der vollständigen Leistung. Falls der Verbraucher eine solche Zustimmung erteilt und aktiv mit der Service-Nutzung beginnt (z.B. erste maßgeschneiderte Schnittmuster generiert) vor Ablauf von 14 Tagen, verliert er das Widerrufsrecht bezüglich dieser Dienstleistung.

  4. Falls der Verbraucher die in Abs. 3 genannte Zustimmung nicht erteilt (z.B. beschließt, 14 Tage mit der Service-Aktivierung zu warten) oder trotz Zustimmungserteilung die Dienstleistung nicht vollständig innerhalb von 14 Tagen erbracht wird – behält der Verbraucher das Widerrufsrecht. Bei Widerruf vom Dienstleistungsvertrag vor vollständiger Leistungserbringung hat der Verbraucher die Verpflichtung zur Zahlung für bis zum Widerruf erbrachte Leistungen (falls bereits Handlungen unternommen wurden, z.B. der Verbraucher kostenpflichtige Funktionen einige Tage nutzte). Der zu zahlende Betrag wird proportional zum Umfang der erbrachten Leistung unter Berücksichtigung des im Vertrag vereinbarten Preises berechnet.
  5. Bei wirksamem Vertragswiderruf gilt der Vertrag als nicht geschlossen. Der Dienstleister erstattet dem Verbraucher innerhalb von 14 Kalendertagen nach Erhalt der Widerrufserklärung alle erhaltenen Zahlungen im Zusammenhang mit dem betreffenden Vertrag (oder entsprechenden Teil, falls gemäß Abs. 4 eine Zahlung für bereits erbrachte Leistung fällig ist). Die Rückerstattung erfolgt mit derselben Zahlungsmethode, die der Verbraucher bei der ursprünglichen Transaktion verwendete, es sei denn, der Verbraucher stimmt ausdrücklich einer anderen kostenlosen Rückerstattungsmethode zu.
  6. Falls der Verbraucher vor dem Widerruf mit der Service-Nutzung begonnen hat (z.B. bereits bestimmte digitale Inhalte im Rahmen des Abonnements heruntergeladen hat), ist er bei Ausübung des Widerrufsrechts verpflichtet, die weitere Nutzung einzustellen dieser Inhalte und nicht mehr am Service teilzunehmen. In der Praxis bedeutet dies, dass der Verbraucher keine Dateien oder Materialien mehr verwenden sollte, die er im Rahmen der widerrufenen Dienstleistung erhalten hat, noch diese verbreiten – sie werden behandelt, als wären sie ohne gültige Rechtsgrundlage bereitgestellt worden (da der Vertrag als nicht geschlossen gilt).
  7. Die Bestimmungen dieses Paragraphen bezüglich des Verbrauchers finden entsprechende Anwendung auf Nutzer, die natürliche Personen sind und einen Vertrag direkt im Zusammenhang mit ihrer gewerblichen Tätigkeit abschließen, wenn aus dem Vertragsinhalt hervorgeht, dass er für diese Person keinen beruflichen Charakter hat (Unternehmer mit Verbraucherrechten), gemäß Art. 38a des Verbraucherrechtsgesetzes.
Kapitel IX. Haftung der Parteien

§14. Haftungsbeschränkung des Dienstleisters

  1. Der Dienstleister verpflichtet sich zur Dienstleistungserbringung mit gebührender Sorgfalt und wird alle Anstrengungen unternehmen, damit der Service kontinuierlich und fehlerfrei funktioniert, haftet jedoch nicht für zeitweilige Service-Verfügbarkeitsunterbrechungen aufgrund technischer oder von ihm unabhängiger Ursachen (gemäß § 3 Abs. 3).
  2. Der Dienstleister garantiert nicht, dass generierte Schnittmuster in jedem Fall ideal den Nutzererwartungen entsprechen. Das Endergebnis hängt von der Richtigkeit der vom Nutzer angegebenen Daten und Parameter ab (z.B. Körpermaße oder Auswahl des Schnittmuster-Modells für die Silhouette). Der Nutzer trägt die Verantwortung für die Richtigkeit und Genauigkeit der eingegebenen Daten – insbesondere bei Angabe falscher Maße oder Auswahl ungeeigneter Optionen kann das erhaltene Schnittmuster seinen Erwartungen nicht entsprechen (z.B. Kleidung passt möglicherweise nicht). Der Dienstleister haftet nicht für Folgen der Nutzung unrichtiger Eingabedaten durch den Nutzer.
  3. Der Dienstleister haftet nicht für mittelbare oder Folgeschäden, die dem Nutzer im Zusammenhang mit der Service-Nutzung entstehen, einschließlich entgangener Gewinne, finanzieller Verluste, Unterbrechungen der gewerblichen Tätigkeit, Datenverlust, Schäden an Material (Stoff), das zum Nähen auf Basis eines fehlerhaften Schnittmusters verwendet wurde usw. Der obige Ausschluss betrifft nicht Verbraucher im Umfang, in dem das Recht den Haftungsausschluss für solche Schäden verbietet. Gegenüber Nutzern, die keine Verbraucher sind (Unternehmer), schließt der Dienstleister seine Haftung für Folgeschäden im weitest zulässigen Umfang aus.
  4. Die Schadensersatzhaftung des Dienstleisters gegenüber einem Nutzer, der kein Verbraucher ist, ist begrenzt auf die Höhe des tatsächlich entstandenen Schadens und maximal auf den Betrag entsprechend der Summe der Abonnement-Gebühren, die dieser Nutzer für die letzten 12 Monate der Service-Nutzung entrichtet hat (oder – falls der Vertrag kürzer dauerte – für die gesamte Vertragsdauer). Diese Beschränkung findet im weitest rechtlich zulässigen Umfang Anwendung und gilt nicht für vorsätzlich verursachte Schäden.
  5. Der Dienstleister haftet nicht für Nichterfüllung oder mangelhafte Erfüllung von Verpflichtungen aus von ihm unabhängigen Gründen, insbesondere infolge höherer Gewalt, wozu u.a. gehören: Naturkatastrophen, Strom- oder Telekommunikationsausfälle, Hackerangriffe beispiellosen Ausmaßes, Kriegshandlungen, Unruhen, Akte öffentlicher Gewalt, die die Dienstleistungsrealisierung unmöglich machen. Bei Eintritt höherer Gewalt wird die Erfüllung der Dienstleister-Verpflichtungen entsprechend für die Dauer des Hindernisses ausgesetzt, und dem Nutzer stehen diesbezüglich keine Schadensersatzansprüche zu.
  6. Der Dienstleister haftet nicht für Handlungen oder Unterlassungen dritter Subjekte, deren Dienste er bei der Erbringung eigener Dienstleistungen nutzt, sofern sie vom Dienstleister unabhängig sind. Dies betrifft insbesondere: Zahlungsoperator (Stripe) – für den Zahlungsautorisierungsprozess und eventuelle Unterbrechungen oder Fehler auf Seiten des Zahlungssystems, Hosting- und Telekommunikationsdienstleister – für Server-Infrastruktur- oder Internetverbindungsausfälle auf ihrer Seite, E-Mail-Anbieter – für Verzögerungen oder Nichtzustellung von E-Mail-Nachrichten, Newsletter-Dienstleister (MailerLite) – für Versandsystem-Störungen oder Google-Dienste (z.B. reCAPTCHA) – für deren Wirksamkeit bei Formularsicherung. Der Dienstleister verpflichtet sich jedoch, gebührende Sorgfalt bei der Auswahl von Vertragspartnern walten zu lassen und im Rahmen seiner Möglichkeiten auf technische Probleme bei Partnern zu reagieren, die die Service-Nutzung durch Nutzer beeinträchtigen.
  7. Der Dienstleister haftet nicht für Service-Nutzung durch den Nutzer entgegen den Bedingungen oder Anweisungen. Insbesondere wenn trotz Hinweisen auf technische Anforderungen (§ 4 Abs. 1) der Nutzer inkompatible Geräte oder Software verwendet und dadurch die Dienstleistung nicht ordnungsgemäß funktioniert – treffen die Folgen einer solchen Situation den Nutzer.
  8. Der Dienstleister ist nicht Partei rechtlicher Beziehungen zwischen dem Nutzer und dritten Personen. Falls der Nutzer über generierte Schnittmuster Dienstleistungen erbringt oder Produkte für dritte Personen erstellt, tut er dies in eigenem Namen und auf eigene Verantwortung. Der Dienstleister haftet nicht für Ansprüche dritter Personen aus der Nutzung der Service-Dienstleistungen durch den Nutzer (z.B. Kundenansprüche des Nutzers wegen mangelhafter Kleidungsausführung auf Schnittmuster-Basis).
  9. Nutzerhaftung: Der Nutzer haftet für seine im Service unternommenen Handlungen. Der Nutzer verpflichtet sich, alle dem Dienstleister oder dritten Personen durch Service-Nutzung entgegen dem Recht oder diesen Bedingungen verursachten Schäden zu reparieren, insbesondere durch Verletzung von Urheberrechten oder anderen Schutzrechten an im Service bereitgestellten Materialien (z.B. illegale Schnittmuster-Verbreitung). Bei Auftreten eines dritten Subjekts mit Ansprüchen gegen den Dienstleister wegen Rechtsverletzung durch den Nutzer ist der Nutzer verpflichtet, den Dienstleister von der Haftung zu befreien (als Partei in eventuellem Verfahren aufzutreten) sowie eventuelle begründete Kosten und Schadensersatz zu übernehmen, die der Dienstleister diesbezüglich tragen müsste, sofern die Verletzung aus vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verschulden des Nutzers erfolgte.
Kapitel X. Schlussbestimmungen

§15. Schlussbestimmungen

  1. Anwendbares Recht: Auf aufgrund dieser Bedingungen geschlossene Verträge und daraus resultierende Angelegenheiten findet polnisches Recht Anwendung, insbesondere: das Gesetz über elektronische Dienstleistungen, das Verbraucherrechtsgesetz, das Zivilgesetzbuch sowie andere allgemein geltende polnische Rechtsvorschriften. Die Anwendung polnischen Rechts beraubt den Verbraucher nicht des Schutzes, der ihm durch Vorschriften gewährt wird, die vertraglich nicht ausgeschlossen werden können, aufgrund des für den gewöhnlichen Aufenthalt des Verbrauchers geltenden Rechts (falls dieses Recht anwendbar ist).
  2. Gerichtszuständigkeit: Eventuelle Streitigkeiten zwischen dem Dienstleister und dem Nutzer aus den von diesen Bedingungen erfassten Verträgen werden von sachlich zuständigen ordentlichen Gerichten entschieden. Die Parteien können vor Klageerhebung eine gütliche Streitbeilegung versuchen. Bei Nutzern, die keine Verbraucher sind, entscheidet über alle Streitigkeiten das für den Dienstleister-Sitz örtlich zuständige Gericht. Gleichzeitig informiert der Dienstleister, dass die vorherige Bestimmung nicht darauf abzielt, Verbraucherrechte auszuschließen oder zu beschränken – der Verbraucher kann seine Ansprüche vor dem nach allgemeinen Bestimmungen zuständigen Gericht geltend machen (insbesondere dem für den Verbraucherwohnsitz zuständigen Gericht).
  3. Bedingungsänderung: Der Dienstleister behält sich das Recht vor, diese Bedingungen aus wichtigen Gründen zu ändern, wozu u.a. gehören: Rechtsvorschriftenänderung mit Einfluss auf den Inhalt erbrachter Dienstleistungen oder Dienstleister-Verpflichtungen, Erweiterung oder Änderung der Service-Funktionalität, Einführung neuer kostenpflichtiger oder kostenloser Dienstleistungen, Änderung von Zahlungsformen, Notwendigkeit der Datensicherheitsverbesserung oder Nutzerbetreuungsverbesserung, Änderung der Dienstleister-Kontaktdaten. Jede Bedingungsänderung wird den Nutzer mit Konto durch Information per E-Mail (an die dem Konto zugeordnete Adresse) oder durch Anzeige einer entsprechenden Benachrichtigung nach Konto-Anmeldung mitgeteilt, mit mindestens 14-tägiger Vorlaufzeit vor Inkrafttreten der Änderungen. In dieser Zeit sollte der Nutzer sich mit dem neuen Bedingungsinhalt vertraut machen. Das Fehlen einer Vertragskündigung vor dem Gültigkeitsdatum der neuen Bedingungen und weitere Service-Nutzung gilt als Annahme der geänderten Bedingungen.
  4. Vertragsintegrität: Die Bedingungen stellen einen integralen Bestandteil des mit dem Nutzer geschlossenen Vertrags über elektronische Dienstleistungen dar. Anhänge, die deren Ergänzung darstellen (z.B. Datenschutzrichtlinie, separate Aktions-Bedingungen) stellen einen integralen Vertragsbestandteil dar, sofern sie dem Nutzer zur Verfügung gestellt und von ihm angenommen wurden. Bei Widerspruch zwischen Bedingungsbestimmungen und individuell vereinbarten Vertragsbedingungen (falls solche in separatem Vertrag mit dem Nutzer eingeführt werden) haben individuelle Vereinbarungen Vorrang.
  5. Unwirksamkeit von Bestimmungsteilen: Falls sich eine der Bestimmungen dieser Bedingungen als unwirksam, wirkungslos oder undurchführbar im Lichte geltenden Rechts erweisen sollte, berührt dies nicht die Gültigkeit und Wirksamkeit der übrigen Bedingungsbestimmungen. Die Parteien verpflichten sich in gutem Glauben, die unwirksame Bestimmung durch eine Rechtsregelung zu ersetzen, die in größtmöglichem Umfang den wirtschaftlichen Zweck und die Absicht der ursprünglichen Bestimmung wiedergibt, und der übrige Vertragsteil bleibt weiterhin bindend.
  6. Urheberrechte an den Bedingungen: Der Inhalt dieser Bedingungen unterliegt urheberrechtlichem Schutz. Das Kopieren, Verbreiten oder Modifizieren der Bedingungen ganz oder teilweise ohne Zustimmung des Dienstleisters ist verboten, außer für persönlichen Gebrauch zum Vertragsabschluss und -realisierung mit dem Dienstleister.
  7. Kontakt und verschiedene Bestimmungen: Der Hauptkommunikationskanal des Dienstleisters mit Nutzern ist die elektronische Post (E-Mail). Der Nutzer ist verpflichtet, eine aktuelle E-Mail-Adresse anzugeben und regelmäßig das Postfach zu überprüfen. Alle vom Dienstleister an die dem Nutzerkonto zugeordnete E-Mail-Adresse gesendeten Benachrichtigungen gelten als wirksam zugestellt innerhalb von 24 Stunden nach Versendung (es sei denn, eine Information über Nichtzustellbarkeit wurde erhalten). Der Nutzer kann den Dienstleister in dienstleistungsbezogenen Angelegenheiten unter den in den Bedingungen angegebenen Adressen kontaktieren (hello@wearmeup.club) oder über andere im Service bereitgestellte Kanäle (Kontaktformulare oder soziale Medien).
  8. Bedingungsgeltung: Diese Bedingungen treten am 16. Mai 2025 in Kraft und finden Anwendung auf ab diesem Tag geschlossene Verträge. Die Bedingungen binden den Nutzer in der zum Zeitpunkt der Service-Nutzung aktuellen Fassung (unter Berücksichtigung eventueller späterer Änderungen gemäß Abs. 3 oben). Die auf der Service-Website verfügbare Bedingungsversion ist die aktuell geltende Version. Der Dienstleister stellt archivierte Bedingungsversionen auf Nutzeranfrage zur Verfügung (z.B. durch E-Mail-Versendung eines PDFs mit älterer Version, falls der Nutzer unter früherer Version einen Vertrag schloss und zu ihr zurückkehren möchte).
  9. Diese Bedingungen wurden in polnischer Sprache erstellt. Bei Erstellung von Bedingungsübersetzungen in andere Sprachen hat bei Auslegungszweifeln die polnische Version Vorrang.